Street Dance und angehende Erzieher – wie soll denn das gehen!? Das haben sich 45 Studierende der Unterstufen der Fachschule für Sozialpädagogik gefragt. Gemeinsam mit ihrem Kunstlehrer Jürgen Zaun und dem Choreographen Alberto Kanga haben sie im Rahmen eines zweiwöchigen Projekts eine kritische Tanzperformance zum Thema „Handy/Neue Medien" erarbeitet.
Von Alberto Kanga haben die Studierenden einiges gelernt. Der erfahrene Hip-Hopper aus Neuss hat sich auch von Teilnehmern mit zwei linken Füßen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Nach dem täglichen Aufwärmen, Stretchen und Dehnen hat er sie Schritt für Schritt vorangebracht. „Nach 80 Stunden Arbeit, sechs Choreographien, diversen Dialogen und reichlich Muskelkater haben wir unsere Performance vor rund 300 BBZ - Schülern aufgeführt.", berichtet Tamara Hartmann stolz. Aber auch hinter der Bühne gab es einiges zu tun: Technik, Bühnenbild, Video, Organisation – all das gehört zu einer gelungenen Aufführung.
Die Mühen sind belohnt worden. Von den Besuchern, aber auch von den beiden Projektleitern, gab es viel positives Feedback, so dass die beiden Wochen allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben werden.
„Das Tanzprojekt war das insgesamt sechste Projekt, das wir im Rahmen des Landesprogramms NRW Kultur und Schule am BBZ in Grevenbroich durchgeführt haben.", erklärt Jürgen Zaun. Ob es noch ein siebtes geben wird? Sicher. Wir sind gespannt.