Einen interessanten und nachhaltig wirksamen Unterrichtsgang haben die Schülerinnen des ersten Ausbildungsjahrgangs der Berufsfachschule Kinderpflege erlebt. Sie haben nicht nur den nordrhein-westfälischen Landtag in Düsseldorf kennen gelernt, sondern dort vor allem die Wanderausstellung „KonsumKompass" der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und des Umweltbundesamtes besucht.

Bei der Ausstellung geht es um Möglichkeiten und Chancen des nachhaltigen Konsums. In sechs Mitmachstationen zu verschieden Themenbereichen haben sich die angehenden Kinderpflegerinnen mit Fragen beschäftigt, die für ihren eigenen Lebensstil bedeutsam sind: „Wo kommen die Jeans her?" „Was bedeutet Upcycling?", „Kaufst du noch oder tauschst du schon?", „Welche Bedeutung haben Label wie ‚Der blaue Engel' oder ‚GOTS'?"

Ewa Westermann-Schutzki, Umweltberaterin der Verbraucherzentrale Düsseldorf, hat sie fachkompetent begleitet und bei der Beantwortung der Fragen geholfen. So haben die Berufsfachschülerinnen beispielsweise gelernt, dass beim Upcycling aus vermeintlich nutzlosen Stoffen neuwertige Produkte hergestellt und dadurch wertvolle Rohstoffe für zukünftige Generationen eingespart werden.

Die Schülerinnen haben aber auch Lösungsvorschläge zur Verbesserung des eigenen Lebensstils erarbeitet wie etwa die Reduzierung der Duschzeit auf 3 Minuten, um die Wasserressourcen zu schützen. Louise Sieben ist sehr zufrieden mit dem Tag und resümiert stellvertretend für die beiden Klassen: „Es ist wichtig, als Kinderpflegerin nachhaltig zu denken und zu leben, um den Kindern nahe zu bringen, die Umwelt wertzuschätzen und einen bewussten Umgang mit unseren Ressourcen frühzeitig zu erlernen."