Am 21. Januar wurde am Berufsbildungszentrum Grevenbroich ein außergewöhnlicher Rap- Workshop im Rahmen des Rap4Respect-Projekts durchgeführt. Rund 20 Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Bildungsgängen hatten die Chance, ihre kreativen Ideen in Musik und Film auszudrücken. Begleitet wurde das Projekt von den Lehrkräften Kirstin Bradtke, Anneka Merx und Christoph Borries, die mit großem Engagement die Umsetzung unterstützten.
Premiere am Tag der offenen Schule
Am Samstag, dem 25. Januar, wurde das beeindruckende Dokumentationsvideo des Projekts im Rahmen des Tags der offenen Schule der Öffentlichkeit präsentiert. Der Rap- und Beat-Coach Amin Saleh sowie der Fotografie- und Video-Coach Marcello Bartolotta waren ebenfalls anwesend und gaben einen spannenden Einblick in ihre Arbeit. Das Video wurde mit großer Begeisterung aufgenommen und zeigte eindrucksvoll die kreativen Ergebnisse des Workshops.
Ein Projekt für Gemeinschaft und Respekt
Das Rap4Respect-Projekt war mehr als eine künstlerische Übung – es war ein starkes Zeichen für Gemeinschaft, Respekt und Offenheit. Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Bildungsgängen und kulturellen Hintergründen kamen zusammen, um gemeinsam etwas Einzigartiges zu schaffen. In einer Zeit, die oft von Spaltung geprägt ist, setzte das Projekt ein deutliches Zeichen für Zusammenhalt und ein „Wir-Gefühl“.
Kreativität statt Perfektion
Gerade nach den Herausforderungen der letzten Jahre, die durch Isolation und Unsicherheit geprägt waren, bot das Projekt einen geschützten Raum für Selbstbewusstsein, Teamgeist und kreatives Ausprobieren. Im Mittelpunkt stand nicht die Perfektion, sondern die gemeinsame Erfahrung, Neues zu wagen und die Vielfalt der Gruppe zu feiern. Begleitet von den erfahrenen Coaches und den engagierten Lehrkräften entwickelten die Teilnehmenden einen kreativen Song und ein passendes Musikvideo – ein Werk, das den Mut und die Offenheit der Gruppe eindrucksvoll widerspiegelt.
Gemeinsam stark: Versöhnte Verschiedenheit in Aktion
„Es ist beeindruckend, was entstehen kann, wenn Menschen zusammenkommen und ihre Ideen teilen“, betonte einer der Organisatoren. Neben künstlerischen Fähigkeiten wie Musik und Filmproduktion lernten die Teilnehmenden auch, wie wichtig Teamarbeit und gegenseitiger Respekt sind. Das Ergebnis zeigt nicht nur das kreative Potenzial, sondern auch die Bedeutung von Projekten, die Gemeinschaftsgefühl und Verständnis füreinander fördern.
Mit diesem besonderen Workshop hat das BBZ erneut bewiesen, dass Bildung weit über den klassischen Unterricht hinausgeht. Es geht darum, Respekt und Vielfalt zu leben und eine versöhnte Verschiedenheit zu feiern – ein wertvolles Beispiel dafür, wie kreativ und menschlich Schule sein kann.