europass polen vorschauVier Auszubildende der Kfz-Mechatronik, vier Industriemechaniker und drei Mechatroniker haben ein zwei- bzw. dreiwöchiges Praktikum an unserer Partnerschule im polnischen Nysa und den dort beteiligten Betrieben absolviert und im Rahmen einer kleinen Feierstunde den Europass Mobilität erhalten. Das zeigt, dass der europäische Gedanke trotz aller politischen Differenzen lebt.

Die Bereichsleiter Christina Ortmann (Internationales Schulprofil) und Jost Völker (Kfz-Technik) haben es sich nicht nehmen lassen, die EU-Pässe selbst zu überreichen, denn: „Die Bedeutung des Austauschs geht weit über die fachliche Dimension hinaus. Das Praktikum in Polen zeigt, wie wichtig der Kontakt mit anderen EU-Ländern ist. Eine großartige Möglichkeit junge Menschen für Europa zu begeistern.", findet Christina Ortmann.

Und die elf Auszubildenden teilen diese positive Einschätzung. Sie haben nicht nur die Arbeitsweise in verschiedenen Betrieben hautnah erfahren, sondern auch ihre polnischen Kollegen wieder getroffen, die im Oktober 2017 das BBZ besucht hatten. Gemeinsame Freizeitaktivitäten, wie der Besuch eines Bergwerkes oder die Fahrt nach Breslau, haben Spaß gemacht und den Horizont erweitert. Die Sprache hat die Teilnehmer das eine oder andere Mal vor eine echte Herausforderung gestellt. „Wir haben die Kommunikation aber immer irgendwie gemeistert. Und das hat uns sehr stolz gemacht", freut sich Andre Grube (Kfz-Azubi bei "Autofit Kappenberg" in Dormagen).

Im Frühjahr 2019 wird es einen neuen Austausch mit unserer Partnerschule in Nysa geben und die jetzigen Teilnehmer sind sich einig: „Das ist eine einmalige Gelegenheit während der Ausbildung. Die Förderung durch Erasmus+ ist großzügig und der Europass Mobilität ist ein Dokument, das sich gut im Lebenslauf macht und möglicherweise für den weiteren beruflichen Lebensweg Türen öffnet. Ich würde es sofort wieder machen." erklärt etwa Eduard Wölke von der Firma „Teepack Spezialmaschinen".