bki faire woche 1 vorschauBereits das fünfte Jahr in Folge hat sich das Berufsbildungszentrum Grevenbroich an der Fairtrade-Kampagne „Faire Woche" beteiligt. Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung haben sich Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule Kinderpflege und der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales mit dem Thema „Fairer Handel schafft Perspektiven" befasst.

Anhand der Beispiele Kaffee und Fairphone haben sich die Beteiligten zunächst darüber informiert, wie Fairer Handel funktioniert. Angesichts von Hunger, fehlender Gesundheitsvorsorge, fehlender Bildung und menschenunwürdiger Arbeitsbedingungen in den so genannten Entwicklungsländern bieten Fairtrade-Projekte Perspektiven für die Menschen und gehen so auch gegen die Ursachen weltweiter Migration vor.

Zudem haben sich alle BBZ-Schüler/innen vom guten Geschmack und der guten Qualität fairen Kaffees an einem Verkostungsstand überzeugen können. Bei dieser Gelegenheit haben die Projektteilnehmer auch auf eine Petition hingewiesen, in der die Unterstützer die Bundesregierung auffordern, die Kaffeesteuer für fair gehandelten Kaffee abzuschaffen. (Weitere Informationen unter www.coffee-fairday.de.

Das Thema Handy erzielt bei Schülerinnen und Schülern immer besondere Aufmerksamkeit. Neben der Beschäftigung mit den Produktionsbedingungen konventioneller Handys und den Vor- und Nachteilen von Fairphones haben sie im Rahmen der „Aktion Schutzengel" von Missio alte Handys eingesammelt. Die angehende Kinderpflegerin Dana Brandt formuliert dazu: „Sobald ich alte Handys finde, weiß ich, dass ich sie spenden kann gegen den Krieg im Kongo. Handys gegen Blut!"bki faire woche 2 vorschau

Die Aktion wird über die Projektwoche hinaus weitergeführt, denn ab sofort steht im Sekretariat eine Sammelbox für alte Handys bereit. Dort gibt es auch die Möglichkeit, die Petition „Aktion saubere Handys" zu unterschreiben.

Aber auch im alltäglichen Leben hinterlässt die Faire Woche Spuren: „Wenn ich jetzt ins Geschäft gehe, denke ich mehr darüber nach, woher das, was ich kaufe, kommt und unter welchen Bedingungen die Leute leben, die es produzieren.", erklärt Jasmina Marong.